05.07.2016
meiningers sommelier l 01-2016
Pressestimmen
(...) Für viele Winzer sind solche Weine logische Konsequenz einer jahrelangen Entwicklung. Ähnlich wie die biologisch und im weiteren Schritt dann biodynamische Bewirtschaftung der Weinberge. Dirk Würtz produziert beim Weingut Balthasar Ress neben „konventionellen“ Weinen auch Orange- und Naturweine. „Auf unserem Weg der letzten Jahre bin zu authentischen Heimatweinen haben wir immer wieder unsere Wirtschaftsweise hinterfragt und unsere Weine beobachtet. Die wesentlichste Erkenntnis dabei ist die Tatsache, dass das extrem lange Hefelager unsere Weine sehr stabil macht. Das wiederum bedeutet, dass wir mit wenig, manchmal sogar ganz ohne Schwefel auskommen. Schwefel hilft, den Wein stabil zu machen. Bei restsüßen Weinen ist das unumgänglich, bei trockenen Weinen nicht unbedingt. Wir gehören nicht zu denen, die Schwefel grundsätzlich ablehnen, aber wir erlauben uns, das Ganze zu hinterfragen. Weine ohne zugesetzten Schwefel erscheinen uns offener und weniger maskiert.“ Solche Weine hat er unter dem Slogan „Natürlich Ress“ gebündelt und in sechs Punkten zusammengefasst:
1. Es werden nur gesunde, physiologisch reife Trauben verwendet.
2. Der Most wird natürlich vorgeklärt, es werden keinerlei Klärhilfen verwendet.
3. Die Vergärung erfolgt ohne Zusatz von Reinzuchthefen.
4. Der Wein liegt mindestens 12 Monate auf der Vollhefe.
5. Der Wein wird nicht geschönt und filtriert.
6. Der Wein wird nicht oder nur minimal geschwefelt (maximal 40 mg/l Gesamt S02).
Würtz ist überzeugt, dass dieser Weg richtig ist: „Wir produzieren diese Weine seit mehreren Jahren. Sie auch in unser reguläres Portfolio aufzunehmen ist der nächste logische Schritt. Für uns zählt letztendlich nur der Geschmack und von dem sind wir überzeugt. Insbesondere dann, wenn es um die Kombination von Wein und Speisen geht. Da sind diese Weine annähernd unschlagbar.“ (...)
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